Weihnachtsbräuche: Heiligabend & Weihnachtstraditionen


Die Weihnachtszeit in Deutschland ist eine ganz besondere Zeit, geprägt von festlichen Lichtern, süßen Düften und liebgewonnenen Traditionen. Viele dieser deutschen Weihnachtsbräuche sind tief in der Kultur verwurzelt und werden von Generation zu Generation weitergegeben. Tauchen wir gemeinsam ein in die Welt der deutschen Weihnachtstraditionen und entdecken, was die Feiertage hierzulande so einzigartig macht.
Die Vorweihnachtszeit, der Advent, beginnt vier Sonntage vor Heiligabend und läutet die festliche Saison ein. Eine der bekanntesten deutschen Weihnachtstraditionen ist der Adventskranz, geschmückt mit vier Kerzen. An jedem Adventssonntag wird eine weitere Kerze entzündet, was die steigende Vorfreude auf das Weihnachtsfest symbolisiert. Für Kinder ist der Adventskalender ein tägliches Highlight, bei dem jeden Tag ein Türchen geöffnet wird und eine kleine Überraschung zum Vorschein kommt.

Ein absolutes Muss in der Vorweihnachtszeit ist der Besuch eines Weihnachtsmarktes. In fast jeder deutschen Stadt finden sich die liebevoll geschmückten Buden, die alles von handgefertigtem Weihnachtsschmuck bis hin zu kulinarischen Köstlichkeiten anbieten. Der Duft von gebrannten Mandeln, Lebkuchen und Glühwein liegt in der Luft und sorgt für eine unvergleichliche Atmosphäre. Mehr hier: Weihnachtsbräuche: Weihnachtsmärkte in Deutschland.

Am Abend des 5. Dezembers stellen Kinder ihre geputzten Schuhe oder Stiefel vor die Tür. In der Nacht, so die Legende, kommt der Nikolaus und füllt die Schuhe braver Kinder mit Nüssen, Mandarinen und kleinen Geschenken. Begleitet wird er oft von Knecht Ruprecht, der die unartigen Kinder tadelt. Dieser Brauch verkürzt die Wartezeit auf das Christkind oder den Weihnachtsmann.
Der 24. Dezember, Heiligabend, ist der wichtigste Tag der deutschen Weihnachtsfeierlichkeiten. Der Tag ist gefüllt mit Vorbereitungen und Traditionen, die auf den Abend einstimmen.
Sein heutiges, weltweit bekanntes Aussehen wurde maßgeblich durch das Gedicht „A Visit from St. Nicholas“ von 1822 und Werbekampagnen von Coca-Cola in den 1930er Jahren geprägt. In Deutschland ist der Weihnachtsmann vor allem in Nord- und Ostdeutschland populär. Er reist der Legende nach mit einem von Rentieren gezogenen Schlitten vom Nordpol an, um am Heiligabend die Geschenke zu verteilen.

Anschließend wird oft gemeinsam der Weihnachtsbaum geschmückt, der mit Kugeln, Lichtern, Engeln und Lametta verziert wird. Unter dem Baum finden die Geschenke Platz, die nach dem traditionellen Weihnachtsessen bei der Bescherung ausgepackt werden.
Ob das Christkind oder der Weihnachtsmann die Geschenke bringt, ist regional unterschiedlich. Während im Süden und Westen Deutschlands eher das Christkind erwartet wird, ist es im Norden und Osten der Weihnachtsmann. Mehr dazu kann in unserem Beitrag Nikolaus, Christkind oder Weihnachtsmann – wer bringt die Geschenke gelesen werden.
Das Weihnachtsessen an Heiligabend ist oft ein einfaches Gericht wie Kartoffelsalat mit Würstchen, um symbolisch an die Armut von Maria und Josef zu erinnern. An den beiden folgenden Weihnachtstagen wird dann oft ein Festmahl mit Gänse- oder Entenbraten aufgetischt. Ein weiterer fester Bestandteil der deutschen Weihnachtsbräuche ist das gemeinsame Backen von Plätzchen wie Vanillekipferl, Zimtsterne und Butterplätzchen. ⇒ Weihnachtsbräuche: Typische Rezepte und Gerichte
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