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Spargelzeit in Deutschland: Die kuriosen Fakten zur deutschen Spargelzeit

Die Spargelzeit in Deutschland ist für viele ein Highlight im Jahreskalender – nicht nur, weil der weiße Edelgemüse in dieser Zeit besonders frisch und köstlich auf den Tisch kommt, sondern auch, weil sie tief in der deutschen Kultur verwurzelt ist. Doch was macht die Spargelzeit eigentlich so besonders?

Wann beginnt die Spargelzeit in Deutschland?

In Deutschland beginnt die Spargelzeit traditionell am 24. April, dem sogenannten „Spargelanstich“ – das Datum markiert den offiziellen Beginn der Saison. Die Spargelsaison endet in der Regel am 24. Juni, dem Johannistag. In dieser Zeit gibt es frischen Spargel in den Supermärkten und auf den Märkten, und die deutschen Küchen überbieten sich gegenseitig mit allerlei leckeren Spargelgerichten. Der Termin des Spargelanstichs kann sich je nach Wetterlage etwas verschieben, aber der Zeitraum zwischen April und Juni bleibt der klassische Zeitrahmen.

Ein Gemüse mit königlicher Geschichte

Wussten Sie, dass Spargel in Europa schon seit Jahrhunderten geschätzt wird? Schon im antiken Griechenland wurde Spargel als Delikatesse gehandelt. Die Römer sollen das Gemüse nach Europa gebracht haben, und im Mittelalter war Spargel ein besonders geschätztes Gericht am Hofe. Sogar der französische König Ludwig XIV. ließ Spargel in speziellen Gewächshäusern züchten, um das Gemüse das ganze Jahr über genießen zu können.

Die deutsche Region rund um die Stadt Beelitz in Brandenburg ist nicht nur für ihren Spargel bekannt, sondern auch für die Beelitzer Spargelkönigin, die jedes Jahr die Spargelsaison feierlich eröffnet.

Der „Weißes Gold“-Hype: Warum der weiße Spargel so beliebt ist

Spargel gibt es in verschiedenen Varianten, doch der weiße Spargel hat in Deutschland einen besonderen Stellenwert. Als „weißes Gold“ bezeichnet, wird er unter der Erde angebaut, damit er keinen Sonnenstrahlen ausgesetzt wird, die ihn grün färben würden. Die Ernte des weißen Spargels ist deutlich aufwendiger und arbeitsintensiver, was ihn zu einem teureren Genuss macht.

Die Beliebtheit des weißen Spargels spiegelt sich in der Vielfalt der Zubereitungsmöglichkeiten wider: Der weiße Spargel ist die perfekte Grundlage für kreative Gerichte.

Spargelhöfe: Der Ursprung des Genusses

In Deutschland gibt es zahlreiche Spargelhöfe, die sich auf den Anbau dieses köstlichen Gemüses spezialisiert haben. Diese Höfe sind eine beliebte Anlaufstelle für Spargelfans. Viele Höfe bieten Führungen an, bei denen Besucher mehr über den Anbau, die Ernte und die Geschichte des Spargels erfahren können. Außerdem finden sich zahlreiche Hofläden, in denen frischer Spargel direkt vom Feld verkauft wird – ein Genuss, der nur während der Saison erhältlich ist.

Die Vielfalt an Rezepten: Spargel für jede Gelegenheit

Die Spargelzeit in Deutschland lädt dazu ein, kreativ in der Küche zu werden. Klassische Rezepte wie Spargel mit Schinken und Sauce Hollandaise sind immer noch beliebte Favoriten, doch auch neue, ungewöhnliche Zubereitungsarten finden immer mehr Anhänger. Spargel lässt sich hervorragend in Salaten, Suppen, Tartes oder sogar als Beilage zu Fleisch- und Fischgerichten verarbeiten.

Ein Trend in den letzten Jahren ist die Kombination von Spargel mit anderen saisonalen Zutaten. So findet man mittlerweile auch Rezepte, in denen Spargel mit Lachs, Kräutern oder sogar exotischen Gewürzen kombiniert wird. Die Vielseitigkeit des Spargels kennt nahezu keine Grenzen: Auch in modernen Varianten wie Spargel-Pasta, Spargelrisotto oder als Topping auf Pizza und in Fusions-Gerichten wie Spargel-Sushi ist er ein echter Genuss.

Ein weiterer spannender Trend ist die Verwendung von Spargel in der vegetarischen und veganen Küche. Als Zutat in pflanzlichen Gerichten oder als Ergänzung zu veganen Saucen und Dips ist Spargel ein Allrounder, der zu vielen Ernährungsweisen passt.

Spargelzeit in Deutschland

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