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Deutsche Jugendsprache: Was ist eigentlich das „Jugendwort des Jahres“?

A1 Intensivkurs Deutsch

Die deutsche Jugendsprache ist ein faszinierendes und dynamisches Phänomen, das die Kreativität und den Zeitgeist junger Menschen widerspiegelt. Sie entwickelt sich ständig weiter und wird geprägt von sozialen Medien, Popkultur, neuen Trends und dem Austausch innerhalb der Jugendkultur. Ein besonderes Highlight in diesem Kontext ist die Wahl des „Jugendworts des Jahres“. Doch was genau hat es damit auf sich?

Die Bedeutung des „Jugendworts des Jahres“

Das „Jugendwort des Jahres“ ist eine Initiative, die erstmals 2008 vom Langenscheidt-Verlag ins Leben gerufen wurde. Ziel ist es, ein Wort oder eine Redewendung zu wählen, die besonders typisch für die Jugendsprache eines bestimmten Jahres ist. Dabei handelt es sich nicht nur um Begriffe, die häufig verwendet werden, sondern auch um solche, die den Zeitgeist widerspiegeln und den kreativen Umgang der Jugendlichen mit Sprache zeigen.

Der Auswahlprozess

Seit 2020 hat sich der Auswahlprozess grundlegend verändert. Heute wird die Jugend selbst in den Entscheidungsprozess einbezogen. In einer ersten Phase können Vorschläge eingereicht werden. Danach findet ein Online-Voting statt, bei dem alle Interessierten für ihre Favoriten stimmen können. Am Ende entscheidet eine Fachjury, bestehend aus Sprachwissenschaftler:innen und Vertreter:innen der Jugendszene, über das letztendliche Gewinnerwort.

Warum ist die Wahl des „Jugendworts des Jahres“ so beliebt?

Die Wahl des Jugendworts des Jahres sorgt regelmäßig für Aufmerksamkeit in den Medien und auf Social-Media-Plattformen. Jugendliche fühlen sich ernst genommen, weil ihre Sprache und Kultur auf eine Weise anerkannt wird, die oft humorvoll und locker ist. Gleichzeitig bietet es Älteren die Möglichkeit, einen Einblick in die Welt der jungen Generation zu bekommen – wenn auch nicht immer ohne Missverständnisse. Begriffe wie „Smash“ (2022, Bedeutung: jemanden attraktiv finden) oder „Cringe“ (2021, Gefühl von Fremdscham) zeigen, wie Jugendsprache Trends aufgreift und neu interpretiert.

Was macht Jugendsprache so besonders?

Jugendsprache lebt von ihrer Wandelbarkeit und ihrem Bezug zur Lebensrealität junger Menschen. Sie ist ein Spiegel gesellschaftlicher Entwicklungen und zeigt, wie Sprache genutzt wird, um Zugehörigkeit und Identität auszudrücken. Gleichzeitig ist sie ein kreatives Experimentierfeld, das mit Bedeutungen spielt, neue Wörter erfindet und alte Begriffe neu definiert.

Kritik und Kontroversen

Obwohl die Wahl des Jugendworts des Jahres bei vielen beliebt ist, gibt es auch Kritik. Einige bemängeln, dass die ausgewählten Wörter manchmal wenig mit der realen Sprache der Jugendlichen zu tun haben. Andere sehen darin eine kommerzielle Aktion, die weniger den Interessen der Jugend dient als der Werbung für den Verlag oder die beteiligten Unternehmen. Dennoch bleibt die Wahl ein spannendes Ereignis, das Aufmerksamkeit für die deutsche Jugendsprache schafft.

Das „Jugendwort des Jahres“ ist mehr als nur ein Sprachphänomen. Es ist ein Ausdruck der Lebenswelt und der Kreativität junger Menschen. Durch die Wahl werden nicht nur neue Begriffe populär, sondern auch Brücken zwischen den Generationen geschlagen. So bleibt die deutsche Jugendsprache ein lebendiger und spannender Teil unserer Kultur.

Die Spargelzeit in Deutschland lädt dazu ein, kreativ in der Küche zu werden. Klassische Rezepte wie Spargel mit Schinken und Sauce Hollandaise sind immer noch beliebte Favoriten, doch auch neue, ungewöhnliche Zubereitungsarten finden immer mehr Anhänger. Spargel lässt sich hervorragend in Salaten, Suppen, Tartes oder sogar als Beilage zu Fleisch- und Fischgerichten verarbeiten.

Ein Trend in den letzten Jahren ist die Kombination von Spargel mit anderen saisonalen Zutaten. So findet man mittlerweile auch Rezepte, in denen Spargel mit Lachs, Kräutern oder sogar exotischen Gewürzen

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